Grindel verbindet!
Grindel e.V. setzt Aufsehen erregende Kunstaktion vom 4.6.16 – 4.9.16 in der Hartungstraße um
Zusammen mit dem Künstler Mathias Wolf wird der Grindel e.V. zwischen Juni und September 2016 eine Kunstinstallation im Grindelviertel umsetzen, die nicht nur die soziale Vernetzung der Menschen in diesem Viertel visualisieren will, sondern auch die Vielfalt des wirtschaftlichen wie auch kulturellen Lebens verdeutlichen möchte. In einer Gemeinschaftsaktion mit den Bewohnern der Hartungstrasse wird in einer Höhe von 5-6m ein Netz aus blauem Pressengarn entstehen, dass von Balkon zu Balkon reicht, Gebäude miteinander verbindet und Bäume als zusätzlichen Halt integriert. Der Kieler Künstler möchte mit seiner ersten Außeninstallation in Hamburg die Einzigartigkeit des Stadtteilcharakters unterstreichen. Von 1989 bis 2001 war Mathias Wolf mit zahlreichen Installationen und Ausstellungen in Hamburgs Partnerstadt Chicago vertreten, wo das Goethe Institut ihn 1995 in einer Soloshow würdigte. Die Vernetzung mit Freuden des Grindelviertels reicht übrigens weit über die Viertelgrenzen heraus. Das Münsteraner Unternehmen TAMA CE ist von der Kunstaktion so begeistert, dass es hierfür das benötigte Pressengarn zur Verfügung stellt.
Jimmy Blum, als Vorsitzender des Grindel e.V. und Initiator der Aktion: „Mit dieser Aktion möchten wir eines ganz klar abbilden: Das Grindelviertel ist gelebte Vielfalt, es hat Charakter. Der Mix aus kleinen Geschäften und exzellenten Werkstätten, einladenden Restaurants und Cafés schafft ein familiäres Ambiente der Entspannung und Lebenslust. Wir sehen hier in einem universitären Milieu eine pulsierende Vielfalt, die sich auf großstädtisch-quirlige Art und Weise ideal miteinander verbinden lässt. Darauf sind wir stolz und möchten deshalb diese gelungene Vernetzung auch deutlich nach außen tragen. Die Installation von Mathias Wolf wird beindruckend, aber unaufdringlich die Philosophie des Grindelviertels in Szene setzen. Auch in Zukunft wollen wir weiterhin untereinander stark vernetzt und verbunden bleiben und so dafür sorgen, dass das Grindelviertel seinen Charme und seine Einzigartigkeit kulturell als auch wirtschaftlich behält.“